Girokonto

Ein vergleich der Girokonten-Anbieter lohnt immer

Girokonto

Was ist ein Girokonto?

Unter einem Girokonto versteht man ein sogenanntes Sichtkonto. Das bedeutet, das Guthaben, aber auch alle Eingänge werden zu Lasten oder zum Gunsten gebucht. Eingänge sind hierbei Zahlungseingänge wie zum Beispiel Arbeitslohn, bei Lasten kann es sich um Überweisungen oder erteilte Lastschriften handeln. Das Girokonto blickt auf eine lange Geschichte zurück, so gibt es dieses schon seit 1619 in Deutschland. Natürlich gab es seit dieser Zeit unzählige Änderungen. Grundsätzlich muss man bei einem Girokonto immer bedenken, hier gibt es große Unterschiede. So gibt es das Girokonto mit einem Dispo, ein normales Girokonto, ein Girokonto auf Guthabenbasis und letztlich ein Girokonto als sogenanntes Pfändungsschutzkonto. Jedes dieser Konten unterscheidet sich, teilweise auch in seinen Funktionen. Bei einem Girokonto auf Guthabenbasis, funktioniert dies ganz normal, es gibt nur einen großen Unterschied, man kann sein Girokonto nicht überziehen. Eine weitere Sonderform beim Konto auf die wir hier noch kurz eingehen, ist das Pfändungsschutzkonto. Schulden können einen Menschen erdrücken, insbesondere wenn man alles gepfändet bekommt. Damit dies nicht passiert und der Lebensunterhalt automatisch vor Pfändungen geschützt ist, gibt es das Pfändungsschutzkonto. Dieses ist je nach Anzahl der Unterhaltsberechtigen mit einem sogenannten Freibetrag versehen, der vor Pfändungen geschützt ist. Wird dieser Freibetrag durch Lohn oder andere Einkünfte überschritten, wird dieses an den Gläubiger weitergeleitet. Ein Pfändungsschutzkonto funktioniert je nach Bank ganz normal wie ein Girokonto, man hat also eine Bankkarte und kann auch am Onlinebanking teilnehmen, was man nicht darf und was auch nicht geht, man kann es nicht überziehen.

Für wen? Wer braucht ein Girokonto?

Grundsätzlich kann man heute an dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben ohne ein Girokonto nicht mehr auskommen. Die früher existierende Lohntüte gibt es heute nicht mehr. Wer also arbeitet, braucht für den Empfang von seinem Arbeitslohn auch ein Girokonto. Natürlich braucht man dieses aber nicht nur für den Empfang von Zahlungen, sondern jeder muss natürlich auch Rechnungen bezahlen. Sei es die Miete, für die Steuern, für Versicherungen oder für die Mitgliedsbeiträge im Verein. Auch kommt man heute nicht mehr ohne ein Konto aus, wenn man Wert auf bargeldlosen Zahlungsverkehr in Geschäften oder im Internet wert legt. Aus diesem Grund braucht jeder Mensch ein Konto. Diese Wichtigkeit das man ohne ein Konto nicht mehr auskommt, hat auch der Gesetzgeber erkannt und mittlerweile einen Rechtsanspruch auf ein Konto formuliert.

Welche Kosten entstehen?

Ein Girokonto kann mit Kosten verbunden sein. Wobei es hier je nach Bank große Unterschiede gibt. Die Kosten die hier für ein Konto anfallen können, reichen von monatlichen Kontoführungsgebühren, von Grundgebühren für das Konto, Servicegebühren für das internetbanking, Gebühren für eine Bankkarte die man auch im Zahlungsverkehr einsetzen kann und vieles mehr. Zu diesem vielen mehr, können auch Kosten für Überweisungen, Lastschriften und Abhebungen gehören. Wie man anhand der Aufzählung erkennen kann, gibt es zahlreiche Kostenstellen die bei einem Konto anfallen kann. Und diese Kosten können sehr hoch ausfallen, gerade wenn man zum Beispiel viele Überweisungen oder Lastschriften hat.

Laufzeiten? Wie lang ist der Vertrag? Gibt es eine Laufzeit?

In der Regel wird bei Eröffnung von einem Girokonto dieses ohne eine festgelegte Laufzeit abgeschlossen. Anders kann dies nur aussehen, wenn es sich um ein Konto mit einem Dispo handelt. Da es hier auch um einen Zinssatz geht, kann es hier eine zeitliche Befristung geben. Dies begründet sich im wesentlichen darin, da es natürlich stetig Änderungen beim Zinssatz gibt. Teilweise muss man hier aber auch aufpassen, solche Änderungen können auch mit einer Mitteilung und einem zeitlich befristeteten Sonderkündigungsrecht verbunden sein. Dies bedeutet, der Vertrag zum Girokonto endet nicht automatisch. Beachtet man das Sonderkündigungsrecht nicht, gelten die neuen Bedingungen als akzeptiert. Man muss dann zu den regulären Geschäftsbedingungen der Bank kündigen.

Worauf sollte man bei der Auswahl diverser Anbieter achten?

Wer ein Girokonto benötigt oder mit seinem bestehenden Konto unzufrieden ist, der kann natürlich jederzeit wechseln. Besondere Kündigungsfristen muss man hier in der Regel nicht beachten. Sind Schuldverpflichtungen vorhanden, zum Beispiel aus einem Dispo, so muss man diesen natürlich ausgleichen. Wer sich für ein Konto interessiert, der sollte die Möglichkeiten nutzen die das Internet bietet. Hier gibt es verschiedene Vergleichsseiten mit denen man schnell sich einen Überblick über die vorhandenen Angebote der Banken verschaffen kann. Natürlich muss man dann aber wissen, auf was man achten muss. Grundsätzlich sollte man natürlich auf die Kosten achten. Hier sollte man genau prüfen, ob Grundgebühren für das Konto anfallen oder für andere Serviceleistungen. Hier kann man empfehlen, immer darauf zu achten, dass man möglichst keine oder nur wenige Kosten für sein Girokonto anfallen. Die Gebühren die anfallen sind das eine, ein weiterer Punkt ist der Service. Beim Service kommt es darauf an, was für Erwartungen man hat. Möchte man kein Onlinebanking oder braucht keine Karte für den Zahlungsverkehr im Internet und in Läden, so sind dies natürlich Leistungen auf die man nicht achten muss. Möchte man ein Konto mit einem Dispo, so muss man hier auch auf den Zinssatz achten. Hier kommt es darauf an, dass der Zinssatz möglichst gering ist. Dadurch spart man nämlich bei den Kosten, gerade wenn man mal seinen Dispo nutzen möchte. Früher gab es Girokonto-Angebote von Banken noch, da hat man auch für sein Guthaben noch Zinsen bekommen. Doch gerade in Zeiten einer Nullzins-Politik kann davon keine Rede mehr sein. Hier sind wir auch schon beim nächsten Punkt, bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass nicht sogar noch Negativzinsen anfallen. Dadurch würde man nämlich noch Geld verlieren. Wie man anhand von diesen Ausführungen erkennen kann, muss man auf vieles achten. Hier sollte man sich auch nicht von Prämien blenden lassen, die mittlerweile viele Banken anbieten, wenn man bei ihnen Kunden wird. Teilweise gibt es Sachgeschenke oder eine einmalige Zahlung von 75 oder 150.00 Euro.

Fazit / Zusammenfassung

Wenn es um ein Girokonto geht hat man eine Wahl. Diese Wahl erstreckt sich nicht zur konkreten Form, also mit Dispo, auf Guthabenbasis oder mit einem Pfändungsschutz. Die Unterschiede machen sich auch bei den Kosten verbunden. Hier kann es Grundgebühren geben, genauso aber auch Servicegebühren für Überweisungen, Lastschriften und Abhebungen. Unterschiede gibt es aber auch beim Zinssatz für den Dispo. Wer sich für ein Konto interessiert, sollte das Internet nutzen und hier einen Vergleich nutzen. Durch einen solchen Vergleich werden die Unterschiede sichtbar und man kann auf dieser Grundlage dann entscheiden. Auf was man alles achten muss, so zum Beispiel auf den Leistungsumfang, auf den Zinssatz und den Service.